• Einführung
  • Voraussetzungen
  • Installation und Aufruf von Cine Film to Video
  • Allgemeine Hinweise
    
    
• Vorbereitende Arbeitschritte
  • Erstellung eines neuen Projektes
  • Auswahl eines bestehenden Projektes
  • Bestehendes Projekt löschen
  • Aktuelle Projektparameter in die INI Datei sichern
  • Anwendung CineToVidPro verlassen
  
  
  
• Projekt - Durchführungsschritte
  • Bildschärfungsparameter festlegen
  • Erforderliche Befehle definieren
  • Filmstreifen einscannen
  • Der Anpassungsdialog
  • Einzelbilder erzeugen
  • Video erzeugen
    • Generierung mit VirtualDub
    • Generierung mit FFMPEG
  • Video betrachten
  • Alle Streifen eines Projektes löschen
  • Alle Bilder eines Projektes löschen
  • Erweitertes Logging an/aus
  • Logdatei leeren
  • Fehlerdatei leeren
  
  
• CineToVidPro - Optionen
  
  
• CineToVidPro - Werkzeuge
  • PNG Streifen optimieren
  • Bilder reinigen
  • Bilder schärfen
  • Bilder kopieren und neu numerieren
  • Sound Anwendung aufrufen
  
  
• CineToVidPro - Hilfe

Einführung

CineToVidPro ist ein Programm, mit dem die einzelnen Bilder eines 8 mm, 9.5 mm oder 16 mm Schmalfilmes extrahiert werden können, um dann mit diesen Einzelbildern ein Video zu erzeugen. Bei 16 mm Schmalfilmen mit Lichtton kann auch der Lichtton digitalisiert werden. Der Schmalfilm muss mittels eines guten Foto-Flachbettscanners mit einer Auflösung von mindestens 2400 dpi (dot per inch / Punkte pro Zoll) in kurzen Streifen (von 5 cm bis zu 20 cm Länge - abhängig von der Breite der Durchlichteinheit des verwendeten Scanners) eingescannt worden sein.
Eine Besonderheit des Programmes sind:

• eine Randangleichungsfunktion die Randsprünge - verursacht durch eine Filmwölbung - größtenteils ausgleichen kann
• sowie eine Funktion, die durch Filmprojektoren entstandene Laufstreifen (vertikale Kratzer) stark abmildern kann.

Voraussetzungen

CineToVidPro ist ein C# (sprich "C Scharp") Program, das die Klassenbibliotheken von Microsoft .NET Version 4.0 oder höher voraussetzt. Um das Programm effektiv einzusetzen, ist es empfehlenswert, einen sehr schnellen Prozessor (am besten einen Mehrkernprozessor) zu verwenden und genügend Hauptspeicher bereitzustellen. 3 GB Hauptspeicher bei einem 32 Bit Betreibssystem oder gar 4-6 GB zusammen mit einem 64 Bit Betriebssystem, sind sehr empfehlenswert.
Da aus einem Schmalfilm meist sehr viele Bilder extrahiert werden (86400 Bilder für einen 1-stündigen Film, der mit 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurde), ist auch reichlich Festplattenspeicher erforderlich.
Sollen die einzelnen Bilder eines Filmes als optimierte PNG Dateien (Portable Network Graphics - ein verlustfrei komprimiertes Bildformat) abgespeichert werden, dann ist das Hilfsprogramm "OptiPNG (Vers. 0.7.5 - Stand 2014-03-24)" erforderlich. PNG Bilder benötigen aber mindestens den 10-fachen Speicherplatz verglichen mit verlustbehaftet komprimierten JPG Bildern. Ein sichtbare Qualitätsverbesserung wird dadurch aber kaum erzielt.
Um aus den extrahierten Einzelbildern dann ein MPEG Video zu erzeugen, muss das Freeware Programm FFmpeg (siehe http://www.ffmpeg.org/) installiert sein.
Alternativ kann man auch VirtualDub (see http://www.virtualdub.org/) zusammen mit AviSynth (siehe hier) verwenden, um das Video als AVI Datei zu erzeugen.
Zum Betrachten der INI Datei, der Fehlerdatei und der LOG Datei ist ein Texteditor ( z.B. NotePad++ ) erforderlich.
Günstig ist es auch, wenn man ein Bildbetrachtungsprogramm ( z.B. IrfanView) installiert hat. Zum Betrachten der erzeugten MPEG Filme empfehle ich VideoLan .

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Installation und Aufruf von Cine Film to Video (CineToVidPro)

Das Programm CineToVidPro wird komprimiert als ZIP Datei ausgeliefert. Um es zu installieren, genügt es, die ZIP Datei in eine Bibliothek eigener Wahl zu entpacken. Es empfiehlt sich, die Bibliothek C:\Programme\CineToVidPro zu verwenden.
CineToVidPro benötigt für die Ausführung eine Bibliothek zur Ablage der Projekte. In dieser Bibliothek wird für jedes Projekt ein eigenes Unterverzeichnis mit dem Projektnamen als Projektbibliotheksnamen erstellt. In dieser Projektbibliothek werden die gescannten Filmstreifen, die extrahierten Einzelbilder und die erzeugten Filme und eventuell erzeugte Tondateien abgespeichert.
Weiter wird in dieser Projektbibliothek die INI Datei und gegebenenfalls die Fehler Datei und die LOG Datei abgespeichert.

Um das Programm aufzurufen kann man sich eine Verknüpfung auf den Desktop ziehen.
In dieser Verknüpfung kann dann auch die bevorzugte Sprache (EN für Englisch und DE für Deutsch), eine Steuerung für die Zentrierung des Hauptfensters auf dem Bildschirm (CW für Center Window oder NC für No Window Centering) angegeben werden.
Ist die gewünschte Sprache nicht im Programmaufruf vorgegeben, dann wird vor dem eigentlichen Aufruf der Anwendung ein Sprachauswahlfenster angezeigt, über das dann die Auswahl der gewünschten Sprache nachgeholt werden kann.


Implementiert sind zur Zeit (März 2016) die Sprachen Englisch und Deutsch. Es sind weitere Sprachen vorbereitet. Das sind Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugisisch, Holländisch und Polnisch. Es werden allerdings noch Mitstreiter gesucht, die in der Lage und bereit sind, die Texte der Anwendung in diese Sprachen zu übersetzen.

Wenn die Bibliothek für die Videoprojekte nicht im Stammverzeichnis angelegt werden soll, dann kann man dem Programmaufruf nach der EXE Datei als 3. Argument den Pfad zur Bibliothek mitgeben, in der die Projekte angelegt werden sollen.
Letztendlich kann man noch spezifizeren, ob ein Trace eigeschaltet werden soll ( 1 ) oder nicht ( 0 ) sowie die Bildschirmgröße, sollte ein ungewöhnlicher Bildschirm benutzt werden (Mindestbildschirmgröße ist 1024 x 768 Pixel).
Beispiel für die Argumentenliste: "DE" "CW" "C:\VideoProjekte" (Hinweis: Anführungszeichen sind nur erforderlich, wenn im Argument ein Leerzeichen enthalten ist.)
Unter "Ausführen in" in der Verknüpfung sollte das Installationsverzeichnis angegeben werden (current library), z. B. C:\Programme\CineToVidPro.
Über die Schaltfläche "anderes Symbol" kann der Verknüpfung das Produktlogo aus der Installationsbibliothek als Icon zugeordnet werden, so wie im folgenden Beispiel:
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Allgemeine Hinweise

Damit der verfügbare Plattenspeicherplatz ökonomisch verwendet wird, werden die eingescannten Filmstreifen entweder im JPG Format (verlustbehaftet komprimiert) oder im PNG Format (verlustfrei komprimiert) gespeichert. PNG benötigt allerdings den bis zu 10-fachen Speicherplatz auf der Festplatte. Die erzielbare Qualitätssteigerung durch PNG rechtfertigt aber den deutlich höheren Speicheraufwand kaum.
Auch die extrahierten Bilder werden entweder im JPG (JPEG) Format oder PNG Format abgespeichert. Für JPG erlaubt CineToVidPro die Festlegung eines JPG Qualitätsfaktors. Das bedeutet: Qualitätsfaktor hoch (100) große Dateien, niedrig (0) kleinere Dateien.

Die Dateinamen der gescannten Streifen sind nach einem besonderen Schema aufgebaut.
Der Dateiname beginnt mit der 4 Zeichen langen Projektidentifikation ( z.B. "TEST"). Dieser Projektidentifikation folgt eine Ziffer ( "0" bis "9" ). Diese Ziffer bezeichnet eine Gruppe von Streifen. Sie bestimmt auch das Unterverzeichnis im FRAMES Verzeichnis, in das die extrahierten Bilder (Frames) gespeichert werden. "0" bedeutet darum: die Bilder werden im Verzeichniss .../FRAMES/0/ abgelegt und "1" bedeutet: die Bilder werden im Verzeichnis .../FRAMES/1/ gespeichert usw. Dies wird vorgenommen, um die Anzahl der Bilder in einem Verzeichnis zu begrenzen, denn der Zugriff auf die einzelne Datei verlangsamt sich dramatisch, wenn in einem Verzeichnis mehr als 10000 Dateien abgespeichert sind.
Danach folgen 3 Ziffern (000 bis 999) als laufende Nummer eines Streifens innerhalb der Gruppe und zuletzt folgt noch die Dateinamenserweiterung, also .jpg oder .png.
Damit später beim Generieren der MPEG Datei mittels FFmpeg kein Problem entsteht, sollte der erste Streifen immer die Nummer XXXXy000.jpg bzw. XXXXy000.png haben ( XXXX steht für die Projektidentifikation und y steht für die Subfolderbezeichnungen 0 bis 9).

Die extrahierten Bilder werden im entsprechend Gruppenverzeichnis mit folgender Namenskonvention abgespeichert: Die ersten 5 Zeichen der Framedatei ist identisch mit der Projekt und Gruppenbezeichnung des Streifens, aus dem das Bild gewonnen wurde. Danach folgt eine 6-stellige fortlaufened Nummer innerhalb der Gruppe. Die Dateien in einem Frames-Gruppenverzeichnis (hier Gruppe 5 als Beispiel) sind also wie folgt benannt: "TEST5000000.jpg oder TEST5000000.png" (erstes Bild) bis "TEST5999999.jpg oder TEST5999999.png" (höchste mögliche Nummer innerhalb einer Gruppe).

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Vorbereitende Arbeitsschritte

Erster Aufruf

Wenn CineToVidPro zum allerersten Male aufgerufen wird, dann legt das Programm im Installationsverzeichnis (oder dem durch Parameter beim Programmaufruf mitgegebenen Verzeichnis) eine Projekt Basis Datei an. Sie bekommt den Namen "Projects.txt". Diese Datei darf nicht verschoben werden und ihr Name darf nicht geändert werden. In dieser Datei werden die Ankereinträge für die CineToVidPro Projekte gemacht. Jedes Projekt belegt eine Zeile. In dieser Datei werden später auch die Pfade zu den ausgewählten Hilfsprogrammen anwendungsweit abgelegt.
Die Datei kann mit einem Texteditor-Programm bearbeitet werden, Es ist aber darauf zu achten, dass das Satzformat der Einträge nicht zerstört wird.
Die ersten 4 Zeichen einer Zeile sind der Projektname. Dem folgt ein Leerzeichen. Danach folgt eine Projektkurzbezeichnung, um das Projekt leichter identifizieren zu können. Dieser Teil wird durch ein Semicolon abgeschlossen. In der Kurzbezeichnung darf also kein Semicolon verwendet werden. Danach folgt der Pfad zum Basis-Projektverzeichis. Im Basis-Projektverzeichnis werden alle Projekte in Form eines Unterverzeichnisses mit dem Projektnamen als Identifikation angelegt. Ebenfalls im Basis-Projektverzeichnis wird der Ordner "AviSynth_Scripts" abgespeichert. Er enthält einen Unterordner "plugins", in dem sich die AviSynth und die VirtualDub Plugins befinden müssen, damit sie von diesen Hilfsprgrammen automatisch gefunden werden und hier sind dann auch alle von CineToVidPro erzeugten .avs Dateien abgelegt, die zur Videoerstellung mit VirtualDub verwendet werden sollen.
Es ist möglich, für verschiedene Projekte verschiedenen Basisverzeichnisse zu definieren.

Wenn CineToVidPro aufgerufen wird, erscheint zuerst das Hauptfenster. Der "Fensterbalken" des Hauptfensters zeigt die installierte Version.



Das Hauptfenster ist das Kontrollzentrum der Anwendung. Über seine Menüeinträge und Schaltflächen kann man die durch die Anwendung bereitgestellten Funktionen auslösen und über seine Eingabefelder kann man die für die Ausführung der Funktionen erforderlichen Verzeichnisse und Dateien angeben. Hier kann man auch die Scanner Einstellungen angeben. Das ist: die Anzahl der vorgeschobenen Bilder im Scanner pro Scanvorgang, die Nummer des ersten Bildes im Streifen, das verwendet werden soll und der Grauwert, der für die Transportlocherkennung verwendet werden soll.
Weiter ist das Hauptfenster die Stelle, an der der Arbeitsfortschritt der Extraktionsfunktion abgelesen werden kann.

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Das Datei Menü:



Erstellen eines neuen Projektes

Der erste Schritt zur Erstellung eines Videos aus einem Schmalfilm ist das Erstellen eines Projektes.
Dazu muss über das Menü "Datei-> Neuen Projekteintrag erstellen" der Dialog Neues Projekt erstellen aufgerufen werden. Es öffnet sich dann folgendes Fenster.

Als erstes muss ein sinnvolles 4 Zeichen langes Projektkürzel in das Feld "Projekt ID (4 Zeichen)" eingetragen werden. Dieses Projektkürzel sollte das Projekt einigermaßen treffend beschreiben, z.b. IT07 für "Urlaub in Italien 2007". Dann sollte eine ebenso treffende Kurzbezeichnung in das Feld "Projektbeschreibung" eingetragen werden, z.B. "Urlaub in Italien 2007".- Über diese Kurzbezeichnung kann später leicht ein gewünschtes Projekt zur Bearbeitung ausgewählt werden.
Zuletzt muss dann das Basisverzeichnis für eine Projektgruppe gewählt werden. Das kann entweder durch manuellen Eintrag in das Feld "Basisverz. für das Projekt" geschehen, es kann aber auch das Basisverzeichnis eines anderen Projektes übernommen werden (durch Auswahl über die "Muster Projekt" Liste, oder es kann über den System Verzeichnis-Auswahldialog (Schaltfläche "Basisverz. suchen") das gewünschte Verzeichnis gefunden werden.

Mit der Schaltfläche "Abbrechen (Quit)" kann ein Dialog abgebrochen werden.

Über die Schaltfläche "Beenden (OK)" wird die Eingabe bestätigt, und es wird mit diesen Eingabewerten ein neues Projekt erstellt.

In diesem Falle wird in der Projekt-Basisdatei ein neuer Eintrag erzeugt, im ausgewählten Projekt Basisverzeichnis wird als Projektverzeichnis ein Unterverzeichnis mit dem Projektnamen erstellt. In diesem Projektverzeichnis werden danach wiederum 3 Unterverzeichnisse angelegt, eines für die gescannten Streifen (STRIPS), eines für die extrahierten Bilder (FRAMES) und eines für die erzeugten Videos (VIDEOS). Im Projektverzeichnis wird auch die INI Datei des Projektes gespeichert und auch eine eventuell geforderte Log-Datei und Fehler-Datei wird hier abgelegt.
Struktur: siehe folgende Abbildung:

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Auswahl eines bestehendes Projektes

CineToVidPro startet automatisch mit dem Projekt, das in der vorausgegangenen Sitzung aktiv war, als "ausgewähltes Projekt". Man kann aber mit dem Menüpunkt Auswahl eines bestehendes Projektes jederzeit ein anderes (bereits bestehendes) Projekt selektieren.

Nur wenn ein Projekt ausgewählt ist (Anmerkung: die Funktion "Erstellen" beinhaltet die Auswahl nicht), kann man die meisten Funktionen von CineToVidPro auch wirklich nutzen. Durch die Projektauswahl werden die auf ein Projekt bezogenen Menüpunkte und Schaltflächen aktiviert. Weiter werden alle in der INI Datei gespeicherten Parameterwerte des Projektes für die weitere Verarbeitung übernommen.
Zur Projektauswahl gelangt man über "Datei -> Bestehenden Projekteintrag auswählen". Es öffnet sich dann folgendes Fenster.

Im (drop down oder Jalousie-) Feld "Alle Projekte" werden die Projektkurzbeschreibungen aller vorhandenen Projekte aufgelistet. Durch Anklicken des relevanten Listeneintrages wird das gewünschte Projekt selektiert. Durch anklicken der Schaltfläche "Zurück" wird das Projekt endgültig aktiviert. Ab diesem Zeitpunkt sind die für die Weiterarbeit erforderlichen Menüeinträge und Schaltflächen sowie die Parameterwerte verfügbar.

Über "Datei -> Bestehenden Projekteintrag ändern" (zeigt den gleichen Dialog) können die Parameterwerte eines Projektes abgeändert werden.

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Bestehendes Projekt löschen

Über den Menüpunkt "Datei -> Bestehenden Projekteintrag entfernen" wird der Dialog zur Löschung eines bestehenden Projektes aufgerufen.
Wie beim Dialog zur Aktivierung eines Projektes werden über Feld "Alle Projekte" die Projektkurzbeschreibungen aller vorhandenen Projekte aufgelistet. Durch Auswahl des relevanten Listeneintrages wird das gewünschte Projekt selektiert und durch Anklicken der Schaltfläche "Entfernen" aus der Liste der bestehenden Projekte entfernt, sofern es inaktiv ist. Ist es das aktive Projekt, dann muss zuerst auf ein anderes Projekt umgeschaltet werden! Nicht entfernt werden alle Daten (das sind die Streifen, die Bilder und die Videos). Diese Daten müssen manuell gelöscht werden, sollten sie nicht mehr erforderlich sein.
Mit der Schaltfläche "Abbrechen" wird der Dialog abgebrochen und mit der Schaltfläche "Zurück" wird der Dialog verlassen.


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Aktuelle Projektparameter in die INI Datei sichern

Über den Menüpunkt "Datei -> Projektparameter sichern" kann man die momentan gültigen Parameterwerte des aktive Projektes zu einem beliebigen Zeitpunkt sichern. Die Werte werden in der INI Datei des Projektes im Projektverzeichnis gespeichert.

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Anwendung CineToVidPro verlassen

Über den Menüpunkt "Datei -> Programm beenden" wird die CineToVidPro Anwendung verlassen. Die momentan gültigen Parameterwerte des aktiven Projektes werden in der INI Datei des Projektes gesichert.

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Projekt - Durchführungsschritte

Das Funktionsmenü:





Bildschärfungsparameter festlegen

Wenn die extrahierten Bilder eines Filmstreifens zusätzlich nochmals geschärft wrden sollen, dann sind über die Funktion "Schärfungsparameter festlegen" die Parameter für diese Schärfung zu definieren. Festgelegt werden muss der Radius für die Unschärfemaske, der Wert für die Kontrastverstärkung und die Farbdifferenz, ab der Pixel in der Farbe angepasst werden sollen. Werte von 3 bis 5 für den Radius, 1,0 bis 1,5 für die Kontrastverstärkung und 5 bis 8 für den Farbunterschied liefern brauchbare Achärfungsresultate.

Erforderliche Befehle definieren

Während der Projektausführung sind einige Unterstützungsprogramme und Dateien erforderlich, die vorab definiert werden müssen, damit CineToVidPro sie finden kann. Diese Definitionen werden mittels des Dialoges "Erforderliche Befehle definieren" vorgenommen.
Dieser Dialog wird über den Menüeintrag "Funktionen -> Erforderliche Befehle definieren" aufgerufen.
Wenn dieser Menüeintrag selektiert wird, öffnet sich das folgende Fenster:

Dieser Dialog wird benützt, um die Pfade zu den benötigten Objekten anzugeben. Die Suche nach dem Pfad eines Objektes wird durch den Datei-Suchdialog des Systemes erleichtert, der durch die zugeordnete Schaltflächen "Suche ...." aufgerufen wird.
Die folgenden Objekte müssen definiert werden (für jedes Projekt können unterschiedliche Objekte gewählt werden):

1. Das Programm, das das Scannen der Streifen steuert - normalerweise der "Scan Controller".
2. Das Programm zur Videoerstellung FFmpeg, um die MPEG Video Dateien aus den extrahierten Bildern zu erstellen.
3. Das Programm zur Videoerstellung VirtualDub, um mit Hilfe von AviSynth Scripts AVI Video Dateien aus den extrahierten Bildern zu erstellen.
4. Das Programm zur Konvertierung der PCM Roh-Audiodaten in ein .WAV konformes Audioformat. Empfohlen wird Audacity.
5. Ein "Media Player" um die erzeugten Filme anzuschauen. Empfohlen wird VideoLAN VLC.
6. Ein "Text Editor" um die Projekt LOG-Datei, die Fehlerdatei und die Projekt INI-Datei anzusehen (oder zu ändern).
   Empfohlen wird NotePad++.
7. Ein "Bildbetrachtungsprogramm", um eingescannte Streifen oder extrahierte Bilder anzusehen. Empfohlen wird IrfanView.
8. Das "Hilfsprogramm OptiPNG" zum speichern von Streifen oder extrahierte Bilder im optimierten PNG Format..

Um die Felder auf "Grundstellung" zu setzen kann die Schaltfäche "Grundstellung" angeklickt werden. Um die angegebenen Werte zu bestätigen muss die Schaltflächen "OK" angeklickt werden und um den Dialog zu verlassen wird "Zurück" angeklickt. Die eingegebenen Werte werden nur verwendet, wenn sie mit "OK" vor Verlassen des Dialoges ausdrücklich bestätigt worden sind. Wird "OK" nicht betätigt, dann bleiben die alten Werte erhalten.
Wird die Schaltfläche "Save to Prj. File" angeklickt, dann werden die definierten Werte in die CineToVidPro Projekt Datei gespeichert und stehen von da als globale Werte bei der Erstellung eines neuen Projektes zur Verfügung.

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Filmstreifen einscannen

Nachdem ein Projekt für die Bearbeitung erstellt (oder ausgewählt) worden ist, müssen zuerst aus dem Schmalfilmoriginal die einzelnen Streifen (Strips) mittels eines guten Foto-Flachbettscanners eingescannt werden. Aus diesen Streifen werden dann die Einzelbilder des Filmes extrahiert.

Dieser Scanprozess wird aus dem CineToVidPro Hauptfenster entweder über den Menüpunkt "Funktionen -> Streifen scannen" oder die Schaltfäche "Streifen einscannen" aufgerufen. Das Programm, das im Dialog "Erforderliche Befehle definieren" ausgewählt worden ist, wird gestartet. Das ist normalerweise der "ScanController". Er steuert den automatischen Transport des Filmes durch den Flachbettscanner und das Einscannen der einzelnen Streifen (siehe im ScanController Help und in der CineToVid Wiki). CineToVidPro stellt die vom ScanController benötigten Anfangsparameter (Projekt ID und Streifenverzeichnis) zur Verfügung.

Anmerkung: Wenn Streifen unkomprimiert gescannt werden sollen, dann ist zu beachten, dass für PNG nur eine Farbauflösung von 24 Bit unterstützt ist. Die Festlegung, ob im JPG oder PNG Format gescannt werden soll, wird im ScanController Settings Menü vorgenommen.





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Bildparameter definieren

Als erste Aktion nach dem Einscannen der Filmstreifen sollte festgelegt werden, wie und notfalls in welcher Qualität die zu extrahierenden Filmbilder abgespeichert werden sollen. Dazu dient der Dialog "Bilder-Sicherungsparms.".






In diesem Dialog wird ausgewählt, ob die Bilder im JPG oder PNG Format abgespeichert werden sollen, und zwar unabhängig vom Format der Streifen. Wird hier nichts definiert, dann wird das Streifenformat verwendet. Wird JPG Format ausgewählt, kann zusätzlich noch die gewünschte Bildqualität (zur Verminderung von Artefakten) gesetzt werden.

Definieren / Anpassen Extractionsparameters

Danach muss für die Streifen im Hauptdialog der Filmtyp festgelegt werden. Wenn bei 16 mm Schmalfilmen auch Lichtton vorhanden ist, dann muss zudem die Art des Lichttones (Mono oder Stereo) festgelegt werden. Lichton wird immer mit 48 KHz Abtastrate (sample rate) digitalisiert.
Anmerkung: Für alle Filmtypen werden (wegen FFmpeg) entweder 24 oder 25 Bilder pro Sekunde verwendet. Wird VirtualDub zur Filmgenerierung verwendet, dann können auch 16 2/3 oder 18 Bild/sec verwendet werden. Ein derartig erstellter Film muss aber auf 25 Bilder/sec konvertiert werden (entweder durch VirtualDub selbst oder einen Video Editor bei der Nachbearbeitung), wenn er auf einem Fernsehgerät angesehen werden soll. Bei Super8, Pathé 9,5 mm und Regular8 (Normal8 oder Doppel8) werden für FFMPEG die dazu zusätzlich erforderlichen Füllbilder automatisch erzeugt, wenn das in der Filmtypenauswahl angemerkt ist (ff = fill frames = Füllbilder). Will man Normal 8 oder Super 8 Filme (z.B. weil ein Schmutzreinigungsfilter anwendet werden soll) ohne Füllbilder generieren, dann ist also "Super 8 18/24 (no ff)" oder "Regular 8 - 24 (no ff)" auszuwählen. Die gewünschte Geschwindigkeit 18 oder 24 Bilder bei Super 8 ist dann über die rechts liegende Auswahlmarke auszuwählen, angehakt = 18 Bilder, nicht angehakt = 24 Bilder. Bei Normal 8 sind dann nur 24 Bilder/sec möglich. Wenn 18 Bilder/sec ausgewählt sind, dann muss der Film mit VirtualDub erzeugt werden, FFMPEG kann nur 24 oder 25 fps verarbeiten. Wird im FFMPEG Dialog 25 Bilder ausgewählt, dann ist der Film zu schnell und es muss die richtige Filmgeschwindigkeit z.B. über den Video Editor eingestellt werden, was die meisten Video Editoren auch können. Faktor ist 0.72.
Die Abbildung zeigt die in CineToVidPro definierten Filmtypen:




Die Bildabmessungen für die verschiedenen Filmtypen (in Millimeter) sind in CineToVidPro wie folgt festgelegt.

Definierte Film Typen

Typ Name	Bildbreite mm	Bildhöhe mm	Lochbreite mm	Lochhöhe mm	Vorschub mm
Regular 16	10.3	7.6	1.27	1.83	7.62
Super 16	12.40	7.55	1.27	1.83	7.62
Super 16 ext.	13.300	7.55	1.27	1.83	7.62
Ultra 16	12.400	6.23	1.27	1.83	7.62
CinemaScope	14.40	6.10	1.27	1.83	7.62
All Gate	15.70	7.60	1.27	1.83	7.62
Regular 8	4.60	3.45	1.31	1.86	3.81
Super 8	5.69	4.22	1.17	0.94	4.23
Super 8 max	6.50	4.22	1.17	0.94	4.23
Pathé 9.5 mm	8.600	6.400	2.460	1.032	7.461

Der Anpassungsdialog

Wenn die Filmstreifen verfügbar sind, dann müssen die Parameter zum Ausschneiden der Filmbilder entweder erstmals festgelegt oder (wenn sie schon vorhanden sind) überprüft werden, ob eine Anpassung notwendig ist.

Im Hauptdialog werden über den Menüpunkt "Funktionen -> Definieren/Anpassen Extraktionsparameter" oder die Schaltfläche "Anpassungsdialog" dieser Anpassungsdialog gestartet, über den die Anpassungswerte eingegeben werden können.

Wenn ein Startstreifen, ein Endstreifen und ein Filmtyp bereits im Hauptfenster festgelegt worden sind, dann wird die Streifenauflösung ermittelt und die Bildabmessungen errechnet und angezeigt. Sollte keine oder eine falsche Streifenauflösung angegeben sein, dann kann über die Schaltfläche Evaluieren die Auflösung des Startstreifens ermittelt werden.

Bevor der Anpassungsdialog öffnet, wird der Dialog "Test der Streifenorientierung" geöffnet, der die Verifikation der Streifenausrichtung ermöglicht.




In diesem Dialog muss der Streifen so abgebildet sein, dass die Transporlöcher oben erscheinen und der Himmel rechts im Bild ist. Ist dies nicht der Fall, dann muss man die Streifenausrichtung im Hauptdialog ändern.
Dann muss man die zwei roten Rechtecke über die Transportlöcher links von senkrechten roten Strich legen. Das gelbe Rechteck zeigt dann die Lage des Filmbildes an. Wenn das gelbe Rechteck nicht über ein Filmbild ausgerichtet werden kann, dann ist entweder der Filmtyp oder die Streifenausrichtung falsch. Das muss im Hauptdialog berichtigt werden.
Es kann vorkommen, dass die Transportlöcher nicht sehr hell sind. Erscheint eine Nachricht, dass die Tranportlöcher "zu dunkel" sind, dann kann mittles der "Calibrate" Schaltflache ein Helligkeitswert ermittelt werden, der das Finden der Transportlöcher ermöglicht.
Wenn man die Schaltfläche OK anklickt, dann schließt sich der Dialog "Test der Streifenorientierung" und es öffnet sich der "Anpassungsdialog". Die Vergleichsbilder werden geladen und das Mischbild von letztem Bild im vorausgehenden Streifen mit dem Bild vor dem ersten Bild der Folgestreifens wird im Anpassungsdialog angezeigt. Das dauert einige Sekunden, je nach Ausstattung des verwendeten Rechners. Damit ist die Basis für die Ausrichtung der Streifen gegeben (siehe weiter unten).

Standardmäßig werden Bildabmessungen (abgeleitet aus dem Filmtyp) so gewählt, dass das Standardseitenverhältnis 4:3 erreicht wird. Zudem wird (erforderlich für die Staubentfernung mittels AviSynth) ein Vielfaches von 8 eingestellt.
Es kann aber auch eine individuelle Bildabmessung festgesetzt werden. Dazu muss das Häkchen in der Klickmarke individuell gesetzt werde. Das erlaubt die Änderung det Felder Bildbreite und Bildhöhe. Auch hier werden die Werte für die Video Codecs entsprechend angepasst (Vielfaches von 8).
Soll die Standardbildgröße (abhängig von der Streifenauflösung) verwendet werden, dann ist das Häkchen in der Klickmarke individuell zu entfernen.
Um den Anpassungsdialog dann mit den geänderten Werten neu aufzubauen muss in beiden Fällen die Schaltfläche Bilder laden gedrückt werden.
Ob Bilder bei der Extraktion geschärft werden sollen, wird im Optionen Menü bestimmt. Siehe dort !.

Schwellenwerte für die Dunkel- bzw. Hell- Entscheidung

Wenn Filmbilder aus einem Film, der eine Kopie eines Masterfilmes ist, entnommen werden sollen, dann erscheint die Umgebung der Transportlöcher eines solchen Filmes in der Regel sehr hell. Das erschwert die Erkennung der Transportlochpositionen. In diesem Fall muss der Wert für die Hellgrenze erhöht werden, ein Wert von "250" ist durchaus angemessen. Ist die Umgebung der Transportlöcher (bei originalen Umkehrfilmen, wie sie meist von Amateuren benutzt werden) relativ dunkel, dann ist ein Hellwert von 200 bis 235 ausreichend. Ein niedriger Wert erzeugt eine größere Toleranz gegenüber Schmutz in den Transportlöchern als ein höherer Wert. Es werden hier zwei Werte gezeigt. Grauwert für Lochsuche ist dabei der Wert, der für die Erkennung der Transportlöcher verwendet wird. Weisswert aus Kalibrierung bezeichnet den Weisswert, der durch die Kalibrierungsschaltfläche im Dialog "Test der Streifenorientierung" gefunden wurde. Dieser Wert dient zur Abschätzung und der gezielten Festlegung des zu nutzenden Grauwertes, der damit feinjustiert werden kann.

Wenn Negativfilme eingescannt und im Scanner auf positiv umgesetzt werden, dann erscheint das Transportloch schwarz. In diesem Fall müssen die Farbwerte in der Nähe von schwarz ( 0 bis etwa 20 ) liegen und die mit "Negativfilm" bezeichnete Box muss angeklickt werden. Besser ist es aber auf jeden Fall, schon beim Einscannen Negativfilme im Scanner zu kovertieren.

Projektionsstreifen (Kratzer) Reduktion

Die Streifenreduktion ist eine Funktion, die vertikale Kratzer, verursacht durch die Filmprojektion, reduziert.
Zwei Parameter sind wichtig, um eine effektive Reduktion zu erzielen:

• Max. Kratzerbreite
  Nur vertikale Kratzer mit einer Breite kleiner als hier angegeben werden behandelt. 10 or 11 ist eine guter Wert, wenn die Streifen mit 4800 dpi gescannt wurden. Wird dieser Wert zu hoch angesetzt, dann können andere vertikale Strukturen im Bild negativ beeinflußt werden oder eventuell ganz verschwinden.
• Min. Kratzerlänge in % der Bildhöhe
  Nur vertikale Kratzer mit einer Länge, die den angegebenen Wert überschreitet, werden als Kratzer angesehen und behandelt. Dieser Wert ist besonders wichtig, wenn das Bild viele vertikale Strukturen enthält - z.B. Fensterkreuze in Bildern von Gebäuden. Man muss also den Wert klein genug definieren, damit diese vertikalen Strukturen vor den "ausradieren" geschützt werden.

Streifentransport

Die Steifentransport Vorschubparameter und die Filmorientierung werden im vorzugsweise im Hauptdialog eingestellt, werden hier aber nochmals angezeigt und können notfalls noch geändert werden. Auch die Filmorientierung kann hier noch angegeben und geändert werden.

Mittels des Streifentransports wird die Filmorientierung Transportrichtung sowie die Anzahl der Bilder festgelegt, (Streifenvorschub - siehe Bild unten), die aus jedem Streifen ausgeschnitten werden sollen. Weiter muss die Nummer des ersten Bildes definiert werden, bei dem (gezählt von rechts - siehe Bild unten ) mit der Extraktion begonnen werden soll. Dieses Filmbild ist mit eingeschlossen. Streifenvorschub plus Nummer des ersten Bildes muss kleiner als die Anzahl der sichtbaren unbeschnittenen Transportlöcher eines Streifens sein. Weiter muss die Startbildnummer größer 1 sein, damit eine Überlappung der Streifen möglich ist, die eine Anpassung des Streifenüberganges erleichtert.
Wenn als Startbildnummer der Wert 1 gewählt wird (nur sinnvoll, wenn sehr kurze Streifen gescannt werden müsssen), dann ist ein Vergleich 100% identischer Bilder nicht möglich, weil das Vergleichsbild vor dem ersten Bild des zweiten Streifens fehlt. Es muss also mit dem ersten Bild des zweiten Streifen angepasst werden. Das ist grundsätzlich möglich, es gibt dann aber (bei Bewegungen im Film) vermutlich eine größere Anzahl von Bereichen, die nicht vollständig zur Deckung gebracht werden können, weil in den zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Bildern eine Bewegung von Bildelementen stattgefunden hat.
Da es immer kleine Differenzen in einem Streifen zwischen der linken und der rechten Seite gibt, ist es günstig, wenn sich Streifen überlappen, um einen möglichst unsichtbaren Übergang von einem Streifen zum nächsten zu erreichen. Mittels der Parameter für die Positionierungsanpassung (siehe weiter unten) können die Parameter für einen solchen geglätteten Übergang ermittelt werden.


Das Einscannen von Streifen in einem Flachbettscanner kann auf verschiedene Weise erfolgen. Mann kann den Film von links nach rechts oder von rechts nach links durch den Sanner ziehen. Man kann die Emulsionsschicht des Filmes nach unten (zum Scannerglas hin) oder nach oben (zum Scannerdeckel hin) zeigen lassen, den Film also seitenrichtig oder gespiegelt einscannen. Abhängig davon, wie der Film gescannt wurde, muss die Filmorientierung ausgewählt werden. Es muss gewährleistet sein, dass der Streifen in der Abbildung für CineToVidPro die Transportlöcher oben hat únd dass er seitenrichtig erscheint (so wie in der Abbildung weiter unten - oder anders ausgedrückt: Himmel rechts und Erde links im Bild). Die richtige Filmorientierung sorgt dafür, dass das gescannte Bild des Steifens notfalls gedreht und gespiegelt wird.
Folgende Auswahlen sind möglich: "to Left (nach links)", "to Left, mirrored (nach links gespiegelt)", " to Right (nach rechts)" und "to Right, mirrored (nach rechts gespiegelt)". Sie erlauben immer die richtige Ausrichtung des Streifens.
Es gibt eine Daumenregel: Betrachten Sie einen Streifen mit einem Bildbetrachtungsprogramm - zum Beispiel IrfanView. Wenn sich das erste Bild, das genutzt werden soll links befindet, dann wählen Sie "toLeft", wenn es sich rechts befindet, dann wählen Sie "toRight", wenn das Bild gespiegelt erscheint, dann wählen sie einen "mirrored" Eintrag. Wichtig ist die Filmtransportrichtung, nicht die Transportrichtung im Scanner!

Streifenanschluss und Bildanpassung

Mithilfe der Felder in der linken Spalte des Dialoges kann man den Streifenübergang glätten. Da es immer kleine Ungenauigkeiten beim Scannen der Filmstreifen gibt, muss man einen Streifenversatz und/oder eine Streifenverkantung ausgleichen. Zusätzlich muss man eventuell das Filmprojektionsfenster (Gate) anpassen und notfalls eine "Pseudo Kissenverzerrung" ausgleichen, die durch eine quer zur Transportrichtung gerichtete Filmwölbung entsteht.
Zum Randangleich ("Pseudo Kissenverzerrung") werden Bildspalten in Y-Richtung (senkrecht nach oben oder unten) verschoben. Die Verschiebung ergibt sich aus dem Randabstand der Bildspalte. Sie vermindert sich zum Bildmittelpunkt hin entsprechend einer Parabelfunktion. Die Breite des Bildbereiches, der korrigiert werden soll, kann in Prozent der Gesamtbildbreite definiert werden - gleich für links und rechts.
Anmerkung: CineToVidPro kann eine "Pseudo Kissenverzerrung" einigermaßen gut ausgleichen. Das passiert über die Parameter zum Angleichen der Bildränder an den Streifenschnittstellen. CineToVidPro kann die Randangleichungswerte automatisch ermitteln oder es können feste Standardwerte, die dann für alle Streifen gelten, vorgegeben werden. Die automatischen Randangleichung ist dann günstig, wenn Bilder vorliegen, die am Rand detailreiche Bildinhalte haben. Liegen dort monochrome (sehr einheitlich strukturierte) Flächen, dann ist ein Randangleich möglicherweise recht ungenau, weil nicht genau genug festgestellt werden kann, um wieviel sich die entsprechenden Bildinhalte der Vergleichsbilder verschieben. Die Genauigkeit, mit der ein gleicher Bildinhalt ermittelt werden soll, wird über eine Grauwertdifferenz der sich entpsrechenden Bildpunkte ermittelt. Minimalwert ist 3, ein brauchbarer Standardwert ist 7, aber auch Werte bis zu 12 liefern bei strukturreichen Bilderrn noch akzeptable Ergebnisse.
Um Randhüpfer möglichst zu vermeiden, sollte man nicht allzusehr auf den Korrektur-Algorithmus vertrauen (der hat bei geraden Linien auch unschöne Nebeneffekte). Es ist immer besser, in eine gute Filmführung zu investieren, die den Film möglichst flach hält, um dadurch das Auftreten einer Verzerrung zu verhindern oder zumindest stark zu vermindern.

Wenn man beim Beobachten der Extraktionsresultate feststellt, dass die Werte "weglaufen" weil kein Scanvorgang 100-prozentig gleichartig abläuft, dann sollte man den Extraktionsvorgang unterbrechen und im Anpassungsdialog versuchen, die Werte nachzujustieren, und dann mit diesen korrigierten Werten die Extraktion fortsetzen. Geänderte Parameterwerte werden auch während des Extraktionsprozesses übernommen und zwar ab dem nächsten zu extrahierenden Streifen,.
Die Schaltfläche "Grundstellung" setzt die wichtigsten Werte zurück, die Schaltfläche "Extraktion fortsetzen" startet eine unterbrochene Extraktion wieder, lässt aber den Anpassungsdialog offen. Die Schaltfläche "Zurück" schließt den Dialog und kehrt zum Hauptdialog zurück. Hier muss dann der Extraktionvorgang über die Schaltfläche "Bilder extrahieren" gestartet werden.

Es ist nicht ganz einfach, die geeignetsten Parameter für einen ruckelfreien Übergang von einem Streifen zum nächsten zu finden.

Die Ermittlung der besten Anpassungsparameter wird vorgenommen, indem man versucht, das letzte zu extrahierende Bild eines Streifens mit dem Bild, das vor dem ersten zu extrahiernden Bild des Folgestreifens liegt (Bild 0), möglichst genau übereinanderzulegen. Im Prinzipbild (siehe oben) des Abschnittes "Streifentransport" wäre das das Bild 2 und das Bild 19. Diese Bilder sollten eigentlich identisch sein, denn sie sind im Film das gleiche Bild. Aber wegen der immer auftretenden Herstellungstoleranzen in Flachbettscannern und der immer leicht unterschiedlichen Filmausrichtung im Scanner sind diese Bilder nicht hundertprozentig gleich und haben daher beim Übereianderlegen kleine Abweichungen. Die Aufgabe ist es nun, Bild 0 des Folgestreifens so zu verschieben, zu drehen und in der Größe anzupassen, dass es möglichst genau mit dem letzen Bild des vorhergenden Streifens zur Deckung gebracht wird. Das wird nicht 100%ig gelingen, aber die Abweichungen können minimiert werden.

Das Laden der Bilder wird mit den Parametern aus dem Hauptdialog automatisch ausgelöst. Es dauert ein paar Sekunden, abhängig von der Ausstattung des verwendeten Rechners.
Musste man die Startbildnummer oder die Anzahl der zu entnehmenden Bilder im Anpassungsdialog ändern, dann muß man das erneute Laden manuell über die Schaltfläche "Bilder laden" anstoßen.
Wenn beide Bilder geladen sind, werden sie übereinander gelegt und gemischt. Das gemischte Bild wird angezeigt. Es zeigt vermutlich deutlich sichtbare Abweichungen.

Nun muss zuerst versucht werden, die Bilder mittels der Felder am linken Rand des Dialoges übereinanderzulegen.

Man kann Bild 0 des zweiten Streifens (Streifen n+1), das auch Startbild genannt wird auf und ab sowie links und rechts verschieben, man kann die Bildbreite und die Bildhöhe anpassen und man kann das Bild im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzweiger drehen, um es so genau wie möglich an das letzte Bild des vorausgehenden Streifens (auch Endbild von Streifen n genannt) anzupassen. Wenn im Bild eine Pseudo-Kissenverzerrung vorhanden ist, dann kann man die Bildränder (linke Seite, rechte Seite oder beide Seiten) etwas nach oben oder unten verschieben. Angegeben werden kann ein maximaler Verschiebungswert am Bildrand links und/oder rechts. Die Verschiebung ist auf etwas mehr als ein hundertstel der Bildhöhe begrenzt.
Größere Korrekturen müssen mit einer Rotation des Bildes ausgeglichen werden.

Nachdem man die Schaltfläche "Übernehmen" angeklickt hat, werden die Bilder verarbeitet und das neue Mischresultat wird präsentiert.
Diese Prozedur muss vermutlich mehrmals wiederholt werden, bis ein zufriedenstellendes Resultat erreicht ist.

Man kann mehrere Werte gleichzeitig ändern, aber da die Auswirkungen einer kombinierten Aktion nicht immer genau vorausgesagt werden können, ist es empfehlenswert, die Anpassungsparameter einzeln zu manipulieren.
Das Resultat einer Anpassung kann man nicht nur über das Mischbild kontrollieren. Man kann auch mit den Schaltflächen am rechten Bildrand zwischen Startbild und Endbild hin und her schalten. Das Feld unter den Schaltflächen zeigt an, welches Bild gerade zu sehen ist.
Und zusätzlich kann man auch das Ergebnis testen, indem zwischen dem letzten Bild des vorausgehenden Streifens und dem ersten Bild des Folgestreifen durch wiederholtes drücken der Schaltfläche "Test" hin und her geschaltet wird. Das ist dann die Bildfolge, wie sie im Film zu sehen sein wird.

Wenn man glaubt, ein optimales Ergebnis erzielt zu haben, dann muss man noch mit den Feldern am linken Bildrand die Bildbühne (das Gate) einstellen. Die Bildbühne wird durch das gelbe Rechteck symbolisiert. Alles was innerhalb des gelben Rechteckes liegt, wird letztlich als Filmbild ausgeschnitten.

Wenn man sich total verrannt hat, kann man mittels der Schaltfläche Grundstellung die originale Scansituation jederzeit wieder herstellen, oder aber über Veränderung des Startstreifens im Hauptdialog einen neuen Versuch starten. Dabei werden aber die momentan eingestellten Parameterwerte verwendet.

Wenn die Anpassung vorgenommen worden ist, wird die Schaltfläche "Extraktion fortsetzen" oder die Schaltfläche "Zurück" angeklickt. Das speichert die gesetzten Wert für die nachfolgende Bildextraktion.

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Einzelbilder erzeugen

Nachdem die endgültigen Extraktionsparameter gesetzt sind, kann man mit dem Ausschneiden der Filmeinzelbider beginnen.
Der Generierungsprozess startet, wenn man entweder auf die Schaltfläche "Bilder extrahieren" klickt oder man den Menüpunkt "Funktionen -> Bilder erzeugen" im CineToVidPro Hauptfenster auswählt. Beide Aktionen haben dasselbe Resultat.

Wenn man sehr viele Streifen zu verarbeiten hat und der zur Verfügung stehende Rechner verfügt über genügend Kapazität, kann man über das Feld Anzahl aktive Extraktions Threads im CineToVidPro Hauptfenster auswählen, wieviele Verarbeitungsprozesse (Threads) gleichzeitig gestartet werden sollen, wenn keine automatische Randanpasung vorgenommen werden soll.
Normalerweise wird ein unabhängiger Prozess verwendet. Ohne automatischen Randausgleich können bis zu 3 Prozesse gleichzeitig gestartet werden. Der Einsatz mehrerer Prozesse kann dann die Gesamtverarbeitungszeit reduzieren. Aber Vorsicht: wenn die Rechnerhardware nicht ausreicht (Mehrkernprozessor, installierter Hauptspeicher), dann kann der Aufruf mehrerer Prozesse in einer Fehlermeldung resultieren, die aussagt, dass nicht ausreichend Ressourcen vorhanden sind.

Wenn die Funktion ausgewählt wurde, dann kommt zuerst das Fenster des Dialoges "Test Streifenorientierung" hoch, wie oben schon beschrieben.
Nachdem die Transportlochposition (über die Schaltfläche "Übernehmen" dieses Dialoges) bestätigt wurde, beginnt die Verarbeitung der Streifen.
Der Arbeitsfortschritt wird über die Anzeige des Dateinamens des in Bearbeitung befindlichen Streifens und den Dateinamen des gerade extrahierten Bildes für jeden aktiven Prozess angezeit.
Bei mehreren Threads wird in den Bildflächen immer das Bild des zuletzt aktiven "Prozesses" angezeigt. Das bedeutet, die Bilder werden nicht immer in der "korrekten" Reihenfolge präsentiert. Im Verzeichnis sind sie aber richtig gespeichert.
Zusätzlich zeigt die Nachrichtenzeile am Kopf des Hauptfensters eine Fortschritsmeldung, die auch eine Zeitangabe enthält.
Wenn alle Streifen verarbeitet sind, wird in der Nachrichtenzeile eine Abschlussnachricht mit der aufgetretenen Fehleranzahl sowie der benötigten Zeit angezeigt.
Die Extraktion der Bilder kann auch vorzeitig gestoppt werden. Dazu muss die Schaltfläche "Aktion abbrechen" angeklickt werden. Die momentan in Verarbeitung befindlichen Streifen werden noch abgearbeitet und dann werden die Prozesse beendet. Über die Schaltfläche "Anpassungsdialog" kann die Extraktion an der Unterbrechungsstelle wieder aufgesetzt werden, nachdem die Anpassungsparameter eventuell nachjustiert worden sind.

Die Bilder werden immmer streifenweise extrahiert. Nachdem ein Streifen extrahiert ist, wird - sofern vorhanden - der Lichtton digitalisiert. Auch dies geschieht streifenweise. Für jeden Streifen wird eine Datei mit PCM WAV-Rohdaten erzeugt und im VIDEO Ordner abgelegt. Sind alle Streifen verarbeitet, dann werden im letzten Schritt diese Rohdantendateien zu einer einzigen WAV - Rohdatendatei zusammengesetzt. Dieser Schritt ist erforderlich, damit bei Verwendung mehrerer Threads die Tondatendatei in der richtigen Reihenfolge erzeugt wird. Die Ton-Teildateien bleiben erhalten, sie können aber gelöscht werden, wenn sie zuviel Platz auf der Festplatte belegen.

Das Extrahieren der Bilder kann, besonders wenn man die Schärfungsfunktion ausgewählt hat (siehe Optionen Menü), durchaus einige Zeit dauern. Daher kann festgelegt werden, ob nach Beendigung der Extraktion aller Bilder der PC heruntergefahren werden soll.
Für diesen Fall ist das Auswahlkästchen "nach Extraktion PC herunterfahren" (hinter der Thread Auswahl im Hauptdialog) anzuklicken.

Während der Extraktion können die Bilder noch manipuliert werde. Sie können geschärft und stabilisiert werden und es können Projektionsstreifen (Kratzer) abgemildert werden. Welche Aktionen über das Optionenmenü ausgewählt worden sind, sieht man an der linken unteren Ecke des angezeigten Bildes.



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Video erzeugen

CineToVidPro verwendet zum einen FFmpeg um die Videos zu erzeugen.
Mehr Funktionen bietet aber die Verwendung von VirtualDub in Verbindung mit AviSynth.

Generierung mit VirtualDub

Der Generierungsprozess mit VirtualDub und AviSynth ist als ein von CineToVidPro unabhängiger Prozess durchzuführen. Wenn VirtualDub über die Schaltfläche "Video erzeugen" gestartet werden soll, dann muss über das Menü Optionen AviSynth und VirtualDub aktiviert werden. Die "Video erzeugen" Funktion generiert mittels der Musterdatei "00_AvsSkeleton.txt" (gespeichert im "AviSynth_Scripts" Ordner des Basisiverzeichnisses) eine projektspezifische ".avs" Datei, deren Name aus der 4 stelligen Projektbezeichnung, einem Unterstreichungsstrich und der einstelligen Subfolder-Nummer zusammengesetzt ist ( Beispiel: DFLT_0.avs ). Diese Datei wird ebenfalls im Projektbasisverzeichniss abgelegt.

Mit dem folgenden Dialog muss aus der Liste der vorhandenen .avs-Dateien die gewünschte .avs Datei ausgewählt werden. Über die Schaltfläche "VirtuaDub ausführen" wird dann VirtualDub aufgerufen und die ausgewählte .avs Datei wird dann zur Steuerung der VirtualDub Aktionen übergeben.




AviSynth dient als FrameServer für VirtualDub, d.h. VirtualDub merkt gar nicht, dass ihm als Filmquelle nicht eine VideoDatei sondern eine Reihe von Einzelbildern angeboten werden.

Hinweis 1: Kann die .avs Datei nicht korrekt geöffnet werden, dann starten die Filmbilder vermutlich nicht mit Nummer 0.

VirtualDub kann mit einer großen Anzahl von Filtern zusammenarbeiten. Diese Art der Erzeugung des Videos ist daher zu empfehlen, wenn im Video mit der Erzeugung gleich auch eine Reihe von Korrekturen (z.B. eine Stabilisierung oder eine Farbkorrektur) angebracht werden sollen.
Es gibt zwei Skeleton Dateien inn CineToVidPro. Welcje Skeleton Datei verwendet werden soll wird durch die Auswahl im Optionen Menu festgelegt.
Die Datei "01_AvsNoScript.txt" benützt keine vordefinierten Filter. Diie Filer müssen über VirtualDub festgelegt werden (VirtualDub -> Video -> Filter).



Die Datei "00_AvsSkeleton.txt" enthält Steuerungsanweisungen für die Bildstabilisierung, die Bildschärfung und die Reinigung von Staub und Schmutzflecken.
Da bei der Anwendung mehrerer Filter gleichzeitig mehrere Zwischenergebnisse erzeugt werden müssen, läuft allerdings der Generierungsprozess sehr langsam ab. Die Verarbeitung von 2 bis 3 Bildern pro Sekunde ist dabei durchaus normal.

Hinweis 2: Damit die Staubentfernung von AviSynth sauber arbeiten kann, sind keine doppelten Bilder im Bilderstrom erlaubt. Die Bildextraktion muss daher ohne Füllbilder vorgenommen werden. Damit der Film später mit der richtigen Geschwindigkeit projiziert wird, muss bei Super 8 Filmen mit 18 Bildern/Sekunde bei der Filmnachbearbeitung eine Geschwindigkeitskorrektur angebracht werden. Dies kann im Video Menu von VirtualDub direkt vorgenommen werden. Dort gibt es die Möglichkeit, die Geschwindigkeit des Filmes anzupassen, ohne dass die Gesamtfilmabspielzeit verändert wird. Der Faktor ist 0.72 um 18 auf 25 Bilder Projektionsgeschwindigkeit umzusetzen.



Formel: Es gilt also für Super8/Single8 Filme mit 18 Bildern/Sekunde:
Wird VirtualDub ohne Bildratenkorrektur ausgeführt, dann ist die erzeugte Filmlänge dividiert durch 0.72 die korrigierte (also die echte) Filmlänge. (Beispiel: 60sec/0.72 = 83.3sec.)

Hinweis 3: Die Staubentfernung von AviSynth kommt mit sehr großen Schmutzflecken nicht immer gut zurecht. Es ist daher ratsam, die extrahierten Einzelbilder zuvor mit der CineToVidPro Bildreinigung (siehe weiter unten) vorzureinigen. Dabei können dann auch Klebestellen und sonstige Fehler im Film mit korrigiert werden.


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Generierung mit FFMPEG

Der Generierungsprozess mit FFMPEG wird entweder über den Menüeintrag "Funktionen -> Video erzeugen" oder die Schaltfläche "Video erstellen" ausgelöst. Über das Menü Optionen muss dazu FFMPEG als Generierungswerkzeug ausgewählt sein.
FFmpeg ist ein Befehlszeilenwerkzeug. Die Ausführung läuft daher in einem Windows Befehlseingabefenster ab.

Die von FFmpeg benötigten Parameter werden weitgehendst durch CineToVidPro bereitgestellt, aber einige Angaben müssen trotzdem manuell im folgenden Dialogfenster eingegeben werden:

Wichtig ist die Auswahl des Unterverzeichnisses, aus dem die Bilder für die Filmgenerierung kommen sollen.
Dazu ist ein Eintrag der ComboBox "SubDirs" anzuklicken.
Achtung: der numerische Teil der Bilderdateinamen in dem Unterverzeichnis sollte mit dem Wert 000000 (maximal 000004) beginnen - dies ist eine Vorgabe von FFmpeg die nicht durch CineToVidPro beeinflusst werden kann. Wenn das nicht der Fall ist, können Probleme auftreten, wenn FFmpeg versucht das Video zu erzeugen. Man muss gegebenenfalls die Bilddateien neu durchnumerieren.
Ebenso manuell bereitgestellt werden muss der Videoname. Jede Art von Name, den Windows als Dateiname akzeptiert, ist möglich.
Wenn man sein Video mit einem vorgebenenen Bild-Seitenverhältnis erzeugen will, kann man das gewünscht Seitenverhältnis über die ComboBox Seitenverh. auswählen. Standardwert ist "frame", das bedeuted, es wird das Seitenverhältnis der vorliegenden Bilder verwendet.
Die Bildrate wird, sofern preset verwendet wird, aus dem entsprechenden Feld des CineToVidPro Hauptfensters übernommen. Ist das Feld angeklickt, wird 25 Bilder/sec verwendet, sonst wird 24 Bilder/sec verwendet.

Man kann auch die übrigen Eingabewerte verändern, wenn man glaubt für sein Projekt andere Werte verwenden zu müssen. Die Erläuterung der Werte findet man in der Dokumentation zu FFmpeg.
CineToVidPro stellt den essentiellen Satz von Parameterwerten bereit, der die Videoerzeugung sicherstellt. Aber es gibt in FFmpeg eine Vielzahl weiterer Parameter. Sie können nicht alle in diesem Dialog abgehandelt werden. Darum gibt es ein Feld "Individuelle Argumente". Das kann man verwenden, um weitere individuelle Parameter für den zu erzeugenden FFmpeg Befehl anzugeben.

Es gibt einen weiteren wichtigen Wert, den man beachten sollte "Ausgabe überschreiben". Wenn man mehrere Versuche durchführen will oder muss, sollte man diese Box anklicken, um zu verhindern dass man durch FFmpeg gefragt wird, ob man eine bestehende Datei gleichen Names überschreiben will oder nicht.
Wenn diese Box nicht angeklickt ist, wird man in der Nachrichtenzeile an sie erinnert.

Wenn alle Eingabewerte den Anforderungen entsprechend gesetzt sind, dann kann man über die Schaltfläche "Befehl anzeigen" den erzeugten Befehl im Feld "Generierte Befehlsargumente" verifizieren.
Um den Befehl auszuführen kann man dann die Schaltfläche "Ausführen" betätigen. Soll der Dialog abgebrochen werden, dann klickt man die Schaltfläche "Zurück" an.
Da FFmpeg nicht akzeptiert, dass in der Eingabedatei Nummerierungslücken bestehen, kann vor der Ausführung des Befehls mit Hilfe der Schaltfläche "Lücken finden" geprüft werden, ob die Eingabedatei den FFmpeg Anforderungen genügt.
Wenn die Video-Erzeugung durch FFmpeg abgeschlossen ist, und der Parameter -report angegeben war, dann können über die Schaltfläche "Protokoll anzeigen" die von FFMPEG erzeugten Nachrichten mittels des definierten Texteditorprogrammes (siehe "Funktionen -> erforderliche Befehle definieren" ) angezeigt werden.

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Video betrachten

Wenn man ein Video erfolgreich erstellt hat, dann kann man das Video mittels der Schaltfläche "Video abspielen" oder über den Menüpunkt "Funktionen -> Video abspielen" ablaufen lassen, (vorausgesetzt, man hat schon über Erforderliche Befehle definieren einen Media Player definiert). Die Aktion öffnet den Datei-Selektionsdialog des Systemes, der alle Dateien des VIDEO Verzeichnisses mit der Dateiendung ".mpg" und ".avi" zur Auswahl anzeigt. Daraus kann man dann ein Video auswählen, um es abzuspielen.

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Alle Streifen eines Projektes löschen

Über den Menüpunkt "Funktionen -> Alle Streifen eines Projektes löschen" kann man alle Streifen im Verzeichnis "..../STRIPS" löschen. Bevor die Löschung ausgeführt wird, muss die Aktion noch bestätigt werden. Dazu wird eine Nachrichtenbox angezeigt, über die die Bestätigung (oder der Abbruch der Aktion) vorgenommen wird.



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Alle Bilder eines Projektes löschen

Über den Menüpunkt "Funktionen -> Alle Bilder eines Projektes löschen" kann man alle Bilder in den Unterverzeichnissen des Verzeichnisses "..../FRAMES" löschen. Bevor die Löschung ausgeführt wird, muss die Aktion noch bestätigt werden. Dazu wird eine Nachrichtenbox angezeigt, über die die Bestätigung (oder der Abbruch der Aktion) vorgenommen wird.



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Extended logging an/aus

Über diesen Menüpunkt schaltet man erweitertes Logging für die Bildextraktion ein oder aus.
Eine getroffene Wahl wird nicht gespeichert. Man muss die Option für jede Sitzung neu einstellen.

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Logfile leeren.

Alle in der Logdatei vorhandenen Einträge werden entfernt.

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Clear Errorfile.

Alle in der Fehlerdatei vorhandenen Einträge werden entfernt.

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CineToVidPro - Optionen

Das Optionenmenü:



Mit den Einträgen im Optionenmenü kann man

• wählen, ob die Video Erzeugung mit FFMPEG oder mit VirtualDub und AviSynth vorgenommen werden soll.
  • VirtualDub/AviSynth aktiv, auf FFMPEG wechseln
  oder
  • FFMPEG aktiv, auf VirtualDub/AviSynth wechseln
• VirtualDub ohne AviSynth Script starten (an/aus)
  Man kann VirtualDub auch ohne die generierten AviSynth Scripts starten, z.B. wenn man die Bilder manuell mit dem eingebauten "ImageCleaner" reinigen will oder wenn man das DeShaker Filter von VirtualDub verwenden will. Das beschleunigt die Videogenerierung mit VirtualDub erheblich !
• die gewünschte Sprache auswählen. Zur Zeit (März 2016) allerdings nur Englisch und Deutsch implementiert.
• wählen, ob die Bilder während des Extraktionsvorganges geschärft werden sollen. (an/aus)
  Zum Schärfen muss ein Schärfungsfilter ausgewählt worden sein, Das wird im Bildschärfungsdialog gemacht und die gewählte Matrix Werte wird in der INI Datei abgespeichert. Ist kein Schärfungsfilter ausgewählt, wird ein Standardfilter verwendet, das "starke Schärfung" setzt.
  Bei der Verwenung der Bildschärfung ist allerdings zu beachten, das die Bildschärfung Zeit benötigt und den Extrahierungsprozess daher durchaus merklich verlangsamt.
  Wenn man VirtualDub und AviSynth verwendet, dann kann man die Bildschärfung auch mit Filtern dieser Programme vornehmen, das dauert aber noch länger.
• Kratzer im Bild reduzieren (an/aus)
  Diese Funktion reduziert senkrechte Projektionsstreifen während der Bildextrahierunng zu einem gewissen Grad.
  Die Parameter für diese Funktion (minimale Kratzerlänge und maximale Kratzerbreite) müssen im Anpassungsdialog gesetzt werden.
  Da es für ein Programm schwierig ist, zwischen echten Kratzern und vertikalen Strukturen im Bild (z.B. Fensterkreuzen im Bildern von Gebäuden) zu unterscheiden, kann es vorkommen, dass Kratzer nicht immer völlig entfernt werden.
• Bilder roh stabilisen (an/aus)
  Diese Funktion führt eine Rohstabilisierung der Bilder bei der Bildextraktion durch.
  Wenn diese Funktion verwendet wird, ist die Bildreinigung mit dem eingebauten ImageCleaner deutlich effektiver und die endgültige Videostabilisierung kann mit den Mitteln des verwendten VideoEditors durchgeführt werden, sollte er eine solche Funktion anbieten.
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CineToVidPro - Werkzeuge

Das Werkzeuge-Menü:



Mit den Einträgen des Werkzeuge Menüs kann man

• nicht optimal abgespeicherte PNG Streifen optimieren
  
  


• extrahierte Bilder von Staub und Schmutz befreien.
  ( Siehe weiter unten unter Bilder reinigen)


• extrahierte Bilder nachschärfen.
  ( Siehe weiter unten unter Bilder schärfen)


• Die Tonspur eines Filmes erstellen (sofern eine vorhanden ist und mitgescannt wurde).
  ( Siehe weiter unten unter Sound Anwendung aufrufen)


• extrahierte Bilder neu numeriert in ein Zwischenverzeichnis kopieren.
  ( Siehe weiter unten unter Bilder kopieren und neu numeriern)

oder (wenn bereits über Erforderliche Befehle definieren ein Texteditor definiert ist)


• die Einträge der INI Datei des Projektes anzeigen
• die Einträge der Log Datei des Projektes anzeigen
• die Einträge der Fehlerdatei Datei des Projektes anzeigen
• die vorhandenen Projekteinträge anzeigen

weiter kann man


• die Eigenschaften des Startstreifens anzeigen
  
  


• die Nummer eines Streifens aus einer Bildernummer ermitteln und umgekehrt.
  Der Streifen oder das Bild kann dann mit dem unter Erforderliche Befehle definieren ausgewählten Bildbetrachter angezeigt werden, sofern die Datei existiert.
  
  

und


• die während des Extraktionsvorganges als fehlerhaft aufgelisteten Streifen korrigieren und erneut extrahieren.
  
  
  
  Wenn eine Streifen-URL in der Liste der Fehlerstreifen durch anklicken hervorgehoben worden ist, dann kann man über die verschiedenen Schaltflächen des Dialoges:
  • den ausgewählten Streifen mit dem definierten Bildbetrachtungsprogramm anzeigen, um ihn zu korrigieren
    - z. B. Schmutz aus den Transportlöchern entfernen.
  • den ausgewählten Streifen erneut extrahieren, wobei über die Checkboxen wahlweise mit dem davor liegenden Streifen begonnen und ebenso wahlweise mit dem nachfolgenden Streifen abgeschlossen werden kann.
  • für den ausgewählten Streifen der Anpassungsdialog aufgerufen werden kann, um eventuell die Extraktionsparameter zu korrigieren bevor erneut extrahiert wird.

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Bilder reinigen

Beim Einscannen der Filmstreifen werden in aller Regel eine Menge (auf dem Film unsichtbarer, winziger) Schmutzpartikel mit eingescannt, die später bei der Filmprojektion durch die starke Vergrößerung unangenehm in Erscheinung treten. Um die größten und auffälligsten dieser Schmutzpartikel wenigstens zum Teil eliminieren zu können, gibt es den Dialog "Bilder reinigen":

Mit der Funktion "Bilder reinigen" können die eingescannten und ausgeschnittenen Filmbilder von Schmutzflecken und Staubfusseln recht gut gereinigt werden. Dieser Vorgang ist aber - da ein Programm nicht erkennen kann, was wirklich ein Schmutzfleck ist oder was vielleicht auch nur ein vorbeifliegender Vogel ist - nicht automatisierbar. Die Funktion erleichtert aber durch die Hervorhebung potentieller Schmutzstellen durch eine auffällige Farbe das Erkennen dieser Flecken und sie macht die exakte Bildretusche wirklich zu einem Kinderspiel. Die Analyse des Bildes bringt dabei deutlich genauere Ergebnisse, wenn die Bilder bei der Extraktion vorstabilisiert sind.
Seit Version 1.5 kann die Farbe für die Markierung der potentiellen Flecken mittels der Schaltfläche "Abweich-Farbe" über den System-Farbdialog ausgewählt werden.

Die Funktion präsentiert die Bilder eines Filmes in aufsteigender Reihenfolge in 4 Bildrahmen. Der oben links befindliche kleine Rahmen ist das dem aktuellen Bild vorausgehende Bild - es wird in der Regel als schon korrigiertes Bild angezeigt. Das kleine Bild darunter ist das aktuell zu bearbeitende Bild und darunter sieht man das nachfolgende Bild.

Das große rechte Bild ist das Analysebild. Es zeigt durch zwei deutliche Farbmarkierung (z.B. hellgelb und rot) alle Bereiche eines Bildes, in denen die Farbabweichung zum gleichen Bildpunkt im vorausgehenden Bild sowie nachfolgenden Bild größer als ein vorgegebener Wert ist. Im Beispiel hellgelb werden hellere Bildpunkte und rot dunklere Bildpunkte angezeigt.
Über diese Farbmarkierung kann auch ausgewählt werden ob nur zu dunkle Bildelemente korrigiert werden sollen (im Beispiel die roten Markierungen) oder ob sowohl zu dunkle als auch zu helle Bildpartien korrigiert werden sollen. Ein doppelter Mausklick auf die dunklere Markierungsfarbe steuert die Auswahl. Ist in der helleren Farbe OK angezeit, dann bedeutet das, dass die als zu hell markierten Pixel als "in Ordnung" angesehen werden und nicht korrigiert werden.

Ist eine Farbmarkierung angezeigt, so wird von einer Bildstörung ausgegangen. Ob es aber wirklich eine Bildstörung ist, oder nicht etwa der schon erwähnte vorbeifliegende Vogel, kann nur der Bildbetrachter selbst entscheiden. Die Empfindlichkeit der Analyse kann durch den Wert im Feld "Farbdifferenz" (links unterhalb des oberen kleinen Vorschaubildes) eingestellt werden. Je größer der Wert, umso unempfindlicher die Farbdifferenzanalyse und je geringer die Anzahl markierter Pixel im Analysebild. Was die geeignete Einstellung ist, muss der Benutzer anhand des vorliegenden Bildmaterials selbst herausfinden.

Vorgehensweise bei der Bildreinigung

Die Bildreinigung wird mit der Maus gesteuert. Eine Dreitastenmaus (linke, mittlere und rechte Maustaste vorhanden) ist dabei sehr wertvoll. Die Vorgehensweise ist wie folgt:

1. Der Mauszeiger zur Bildsegmentauswahl wird standardmäßig immer auf "UpArrow" (Pfeil nach oben) gesetzt. Möchte man diese Vorgabe für eine Sitzung ändern, dann kann man unten rechts aus einer Anzahl anderer Mauszeigerformen auswählen (z-B- Fadenkreuz). Für die aktive Sitzung wird dann diese Mauszeigerform beibehalten.
2. Man fährt mit dem Mauszeiger an die linke obere Ecke eines gedachten Rechteckes, bei dem die Bereinigung einer Bildstörung beginnen soll.
3. Mit gedrückter linker Maustaste zieht man jetzt die Maus (von links oben nach rechts unten) zum unteren rechten Bildpunkt, bei dem die Korrektur beendet werden soll. Es erscheint ein weisses Rechteck, das den zu korrigierende Bereich festlegt.
4. Man lässt nun die linke Maustaste los. Der markierte Bereich bleibt sichtbar. Zur Überprüfung wird der Bereich auch im kleinen mittleren Bild rechts vom Analysefenster angezeigt. Wenn der Bereich schlecht gewählt ist, dann beginnt man wieder bei 1.
5. Ist der zu bereinigende Bereich korrekt gewählt, dann klickt man auf die rechte Maustaste. Die Abweichfarbe im gewählten Rechteck wird jetzt durch die Quellenfarbe ersetzt und man erhält das Reinigungsresultat angezeigt. Standard ist, dass die Korrekturfarbe aus dem vorausgegangenen Bild entnommen wird (weil dieses Bild ja in der Regel schon gereinigt ist).
   Mittels der zentralen Schaltfläche (zwischen den Schaltflächen "Neues Anfangsbild" und "alles zurück" ) kann eine andere Farbquelle für die Ersetzung ausgewählt werden. Möglich sind: vom Vorbild, vom Folgebild, vom aktuellen Bild und Kratzer entfernen. Diese Auswahl bleibt solange erhalten, bis sie geändert wird. Möchte man aber kurzfristig nur für einen Korrekturvorgang auf "Kratzer entfernen" umschalten, dann kann man vor dem Drücken der rechten Maustaste kurz die Taste "S" anklicken. Dann wird für den folgenden Ersetzungsvorgang "Kratzer entfernen" angezogen und danach wieder auf die zuvor gewählte Quelle zurückgeschaltet.
6. Sind alle Korrekturen vorgenommen und das Ergebnis ist befriedigend, dann klickt man auf die mittlere Maustaste oder macht alternativ einen Doppelklick auf die linke Maustaste oder klickt auf die Zeichentaste '>' ( das ermöglicht arbeiten mit zwei Händen! ), um zum nächsten Bild weiterzuschalten.
   Hinweis: Die Zeichentaste '<' schaltet auf das vorausgegangene Bild um !
   Hinweis: Sind bei Regular 8, Super 8 oder Pathé Filmen Füllbilder vorhanden, dann werden diese Füllbilder übersprungen, das bedeutet, nicht korrigiert, sondern durch das eben korrigierte Bild automatisch ersetzt. In der Nachrichtenzeile am oberen Festerrand wird darauf hingewiesen, dass ein Füllbild folgt.

Dieser Standardablauf kann über die Schaltflächen am unteren Fensterrand modifiziert werden.
Die Schaltflächen haben folgende Funktion (von links anch rechts):

1. zu Bild 1: Normalerweise wird da aufgesetzt, wo in der letzten Sitzung aufgehört worden ist. Will man aber aus irgend einem Grund nochmals von vorne beginnen, dann stellt diese Schaltfläche Bild 1 der Gruppe ein.
2. 100 Bilder zur.: Zur schnelleren Positionierung können mit dieser Taste 100 Bilder rückwärtes übersprungen werden. Sind keine 100 Bilder mehr vorhanden, so wird zum ersten Bild gesprungen.
3. 100 Bilder vor: Zur schnelleren Positionierung können mit dieser Taste 100 Bilder vorwärts übersprungen werden. Sind keine 100 Bilder mehr vorhanden, so wird zum letzten Bild gesprungen.
4. ein Streifen zurück: Zur schnelleren Positionierung kann mit dieser Taste 1 Streifen rückwärtes übersprungen werden. Dies erleichtert die Korrektur von Störungen, die in jedem Streifen an gleicher Position erscheinen.
5. ein Streifen weiter: Zur schnelleren Positionierung kann mit dieser Taste 1 Streifen vorwärts übersprungen werden. Dies erleichtert die Korrektur von Störungen, die in jedem Streifen an gleicher Position erscheinen.
6. Neues Anfangsbild: Mit dieser Schaltfläche kann über den Dateiauswahldialog des Systemes ein neues (beliebiges) Startbild ausgewählt werden. Die Reinigungsprozedur beginnt dann bei diesem Bild.
7. Quellenübernahme: Mit dieser Schaltfläche wird gesteuert, von welcher Quelle die Korrekturfarbe übernommen werden soll. Die Anzeige der Schaltflächentexte wird durch Anklicken zyklisch weitergeschaltet. Zur Auswahl stehen:
   • "vom Vorbild" (Standard),
   • "vom Folgebild" (wenn das Vorbild z.B. wegen eines Szenenwechsels nicht geeignet ist),
   • "vom aktuellen Bild" (wenn Vor- und Folgebild ungeeignet sind - nur geeignet für kleinere Flächen. Nur farbmarkierte Punkte werden durch eine Mischfarbe ersetzt)
   • "Kratzer entfernen" (nur geeignet für kleine Flächen mit geringer Höhe oder geringer Breite. Die Kratzer werden durch eine Mischfarbe ersetzt).
     Um nur einmal auf "Kratzer entfernen" umzuschalten kann man die Taste "S" anklicken oder mit der rechten Maustaste einen Doppelklick ausführen. Dadurch wird die nächste Störungskorrektur mit dieser Option durchgeführt und danach wird wieder auf die vorige Korrekturquelle zurückgeschaltet.
8. "alles zurück" alle Korrekturen im Bild werden zurückgesetzt.
9. "letzte zurück" die zuletzt vorgenommene Korrekture im Bild wird zurückgesetzt.
10. "Bild zurück" das vorausgehende Bild wird wieder angezeigt.
11. "Bild vor" Es wird zum Folgebild weiter gesprungen. Ein Doppelklick auf dei linke Maustaste hat denselben Effekt.
12. "Exit" Die Bildreinigungssitzung wird beendet und der Pfad zum zuletzt gereinigte Bild wird in der INI Datei festgehalten.

Unter den Vorschaubildern für das vorausgehende und nachfolgende Bild gibt es jeweils auch noch eine Schaltfläche.
Mit diesen Schaltflächen kann das jeweilige Bild als das aktuelle Bild übernommen werden. Das ist meist bei Scenenwechseln interessant, wenn das aktuelle Bild geklebt (gespliced) ist.

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Bilder schärfen

Nach dem Einscannen sind die Bilder eines Streifens nicht immer optimal scharf, auch wenn beim Scannen eine USM Schärfung ausgewählt worden ist. Mit dem Dialog "Bilder schärfen" kann man die einzelnen Bilder eines Streifens entweder direkt beim extrahieren oder auch später in einem separaten Stapellauf nachschärfen.

Mit dem Schärfungsdialog muss man zuerst ein geeignetes Schärfungsfilter definieren. 7 verschiedenen Filter sind durch CineToVidPro bereits vorgegeben. Sie sind in der Datei "ConvolutionMatrices.txt" im Installationsverzeichnis gespeichert.
Hinweis. Die Datei "ConvolutionMatrices.txt" kann mit einem Texteditor (z.B. NotePad) editiert werden, es ist aber darauf zu achten, dass das Satzformat dieser Datei nicht verändert wird. Als Dezimalzeichen ist bei deutschem Betriebssystem ein Dezimalkomma zu verwenden, im englischen Sprachraum ist dies der Punkt.

Über das Jalousiefeld "Matrix Name" (links oben) kann man eines der vordefinierten Filter auswählen. Die Werte werden in die Einzelfelder übertragen und können darin geändert werden. Die Änderungen werden durch anklicken der Schaltfläche "Übernehmen" übernommen und für die Schärfung verwendet.
Ein Tipp für die Änderung: Interessant ist nur die Änderung des zentralen Feldes (Index [2,2] ). Die Randfelder sollten immer 0 oder -1 sein. Die Summe aller Werte (ohne die Farbkorrekturwerte rot, grün, blau) sollten etwa 1 sein. Eine Abweichung von 1 kann durch das Feld "Faktor" korrigiert werden. Dezimalwerte sind sowohl für die Matrixelemente als auch für Feld Faktor zulässig.
Entsprechend der Formel (für jede Farbkomponente extra): Summe der Produkte der Matrixwerte mit den einzelnen Farbwerten ( R,G,B ) der entsprechenden Pixel (Matrix Wert [2,2] gilt für den zu schärfenden Bildpunkt, ( Index [1,2] entspricht dem darüberliegende Bildpunkt, [2,1] dem davor liegende Bildpunkt usw.) dividiert durch den Wert von Faktor sollten einen Farbwert in der Nähe des urprünglichen Farbwertes (also zwischen 0 und 255) ergeben. Der Farbkorrekturwert für die Einzelfarben rot, grün und blau wird am Schluss zusätzlich angebracht.
Der Effekt der gewählten bzw. geänderten Matrix kann mit einem Testbild getestet werden. Als Testbild wird as Bild verwendet, dass als Startbild über den Dateisuchdialog ausgewählt worden ist. Damit ein Bild gewählt werden kann, ist darauf zu achten, dass zuvor die entsprechende Bilderunterbibiliothek ( SubDir ) gewählt worden ist.
Das Zentrum des Ausgangsbildes wird nach anklicken der Schaltfläche "Test" in Originalauflösung in der linken Bildfläche angezeigt, das Ergebnis wird rechts davon angezeigt. Entspricht das Resultat den Erwartungen, dann kann die geänderte Matrix mit einem Namen eigener Wahl abgespeichert werden ( Schaltfläche "Sichern als" ).

Die Werte des definierten Schärfungsfilters werden in der INI Datei abgespeichert. Sie werden bei einer späteren Bildextraktion verwendet, wenn der 3. Eintrag für die Bildschärfung im Optionen Menü gesetzt ist.

Soll eine Sequenz von Bildern nachgeschärft werden, dann ist das "Startbild" und das "Endbild" der Sequenz in der entsprechenden Unterbibliothek mit dem Dateisuchdialog auszuwählen. Die Schaltfläche "Ausführen" startet die Schärfung in einem separaten Thread. Der Fortschritt wird in der Nachrichtenzeile angezeigt.

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Bilder kopieren und neu numerieren

Wegen der Regel von FFmpeg, dass Bildersequenzen immer mit der Bildnummer 000000.jpg [oder 000000.png] starten müssen, kann es vorkommen, dass das Erzeugen von Videos nicht möglich ist. Um dieses Problem zu lösen stellt CineToVidPro den Dialog "Bilderunterverzeichnis vorbereiten" zur Verfügung.




Dieser Dialog erlaubt es, eine Serie von Bildern von einem beliebigen Startbild bis zu einem beliebigen Endbild (beide Bilder mit eingeschlossen) eines Bilderunterverzeichnisses in ein temporäres Bilderunterverzeichnis umzukopieren und neu zu benennen.
Dieses Bilderunterverzeichnis kann eine 1 Buchstaben lange Bezeichnung (zwischen "A" und "Z") haben, der Standardname ist "T" für temporär. Die Nummern der Bilder in diesem Unterverzeichnis beginnen immer bei 0, so dass die Bedingung von FFmpeg erfüllt ist.

Um die Kopieroperation zu starten, muss man zuerst das Unterverzeichnis auswählen, aus dem die Bilder entnommen werden sollen oder in das die Bilder gespeichert werden sollen. Wenn das gewählte Unterverzeichnis nicht existiert oder die gewählte Nummer ausserhalb des zulässigen Bereiches ist, erscheint eine entsprechende Nachricht.
Danach müssen über die "Suchen" Schaltflächen und den Dateisuchdialog des Systemes das Startbild und das Endbild ausgewählt werden. Die Bilder werden zur Verifizierung als kleine Kacheln (Icons) angezeigt. War die Auswahl nicht präzise genug, so kann sie mit den +1 und -1 Schaltflächen noch korrigiert werden.

Nachdem die Begrenzungsbilder selektiert sind, kann die Schaltfläche "Ausführen" angeklickt werden.
Sollte das Zielunterverzeichnis nicht leer sein, dann erscheint eine entsprechende Nachricht, die darauf hinweist, dass über die Schaltfläche "Löschen" das Verzeichnis zuerst geleert werden muss. Wenn die Einträge entfernt sind, ist die Schaltfläche "Ausführen" erneut anzuklicken um die Kopieroperation anzustossen.
Der Kopiervorgang läuft in einem gesonderten Prozess (Thread) ab und während des Kopierens ist die Schaltflächen "Beenden" nicht aktiv, der Kopiervorgang kann also nicht unterbrochen werden.

Das Ende des Kopiervorganges wird durch eine Nachricht angezeigt, in der die Anzahl der in das Zielunterverzeichnis kopierten Bilder genannt wird. Die Schaltflächen "Beenden" wird wieder aktiviert.

Das Zielunterverzeichnis z.B. "T" im Frames Verzeichnis kann nun wie jedes andere (beim Bilder extrahieren erzeugte) Unterverzeichnis zur Videogenerierung verwendet werden.

Hinweis: um das Kopieren von Bildsequenzen zu vermeiden, kann man notfalls vor der Bildextraktion den (die) ersten Streifen duplizieren und umbenennen, so dass sie mit 0 beginnen. Die beim Video erzeugen entstehende doppelte Scene kann dann bei der Nachbearbeitung des Filmes mit dem Filmeditor wieder herausgeschnitten werden.

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Sound Anwendung aufrufen

Mit diesem Menüpunkt wird der kostenlose Audio Editor Audacity aufgerufen. Mit Audacity müssen die durch CineToVidPro erzeugten rohen PCM Daten in ein spezifikationskonformes WAV Format umgewandelt werden.

Der Audio Editor Audacity kann über das "Werkzeuge Menü" aufgerufen werden, wenn er zuvor im Dialog Erforderliche Befehle definieren ausgewählt worden ist. Die erzeugte PCM Rohdaten Datei mit Name "XXXX.raw" ( XXXX = Projekt Identifikation) in der Video Bibliothek (der Name der Datei wird in der Nachrichtenzeile angezeigt) muss in das Programm Audacity als "rohe PCM Daten" mit den folgenden Parametern importiert werden (leider lässt sich dieser Import nur manuell vornehmen):






Nachdem die Datei importiert worden ist, wird der "Sound-Graph" wie folgt angezeigt. Sehr wahrscheinlich sind ein paar (rote) "Klicks" sichtbar, die oftmals an Streifengrenzen auftreten.





Um diese "Klicks" zu entfernen, ist es erforderlich, mithilfe des Audacity "Effects" Menüs eine "High Pass Filter" von 3 Hz anzubringen, wie im folgeden Bild gezeigt.





Die Verwendung des "High Pass Filters" erzeugt (normalerweise) einen "gesäuberten" Graphen mit symmetrisch angeordneten Tonspuren.





Nachdem alle eventuell weiter erforderlichen Modifikationen (z.B. eine Normalisierung) angebracht worden sind, kann man das resultierende Ergebnis aus Audacity in eine Zielbibliothek exportieren.

Das Hilfe-Menü:



Mit den Einträgen des Hilfe Menüs kann man:

• den "Über CineToVidPro Dialog" des Produktes anzeigen.
  
  



• diese Hilfedatei anzeigen


• die CinToVid Wiki im Internet aufrufen.
und

• Abfragen,ob eine neuere Version im Internet verfügbar ist.
  
  
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Letzte Änderung: 16. Mai 2017 WK